Hans Merz (1921-1987)
Geboren in Dessau, 1936-1938 Lehre als Kunsttöpfer in der Keramischen Werkstatt Rudolf Rausch in Dessau-Ziebigk, abgebrochen wegen Firmenaufgabe; 1939-1946 kaufmännische Lehre in der Privathandelsschule Schönbrunn in Dessau und in der Firma Hanns-Heinrich Krause, Eisenbeton-, Tief- und Eiesenbahnbau in Dessau, unterbrochen von Kriegsdienst und Gefangenschaft, anschl. Arbeit als Baukaufmann in dieser Firma; 1950 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst Berlin-Weißensee im Seminar Industrielle Gestaltung bei Mart Stam, ab 1952 in der Abteilung Keramik bei Wolfgang Henze und Rudolf Kaiser; 1955 Diplom im Fach Keramik der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee. 1955-1956 Formgestalter und Betriebsassistent im VEB Thüringer Porzellanwerke Gehren und 1956-57 im VEB Staatliche Porzellanmanufaktur Meißen; 1957-60 am Institut für angewandte Kunst Berlin als künstlerischer Mitarbeiter in der Abteilung Geräte, Apparate, Maschinen, ab 1959 als Leiter der Abteilung Gefäß. 1960-68 Leiter der Abteilung Künstlerische Gestaltung im Wissenschaftlich-technischen Zentrum der feinkeramischen Industrie Meißen (WTZ); seit 1966 Dozent im Fachbereich Gefäßgestaltung an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle; 1971-1975 dessen Leiter; Entwürfe für Vasen, Campinggeschirr, Staubsauger, Hotelgeschirr , Tafelservice aus Porzellan, Glas und Keramik; 1987 in Halle verstorben.
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