Heinz Handschick (* 21.09.1931 – † 22.01.2022 Berlin)
21.09.1931 geboren in Schlepzig.
1951– 55 Studium an der Berliner Fachschule für Grafik, Druck und Werbung.
1955 – 58 Mitarbeit als Kolorist im Zeichnerteam von Hannes Hegen (eigentlich Johannes Hegenbarth), ab Heft 1 am „Mosaik“ beteiligt. Darüber hinaus Mitarbeit an Projekten für Bücher
Auf dem Weg zu fernen Welten (1958), gestaltet zusammen mit weiteren Kollegen aus dem Mosaikkollektiv (Joachim Arfert, Horst Boche, Nikol Dimitriadis) Unsere Welt von Morgen (1959), Verlag Neues Leben, Technische Illustrationen.
Seit 1960 freischaffend als Gebrauchsgrafiker – u.a. international bekannt und ausgezeichnet für Filmplakate.
Seit 1992 freie Arbeiten als Maler und Zeichner.
Durch seine Arbeit und seine Ehefrau, die Malerin Brigitte Handschick (1939 – 1994) mit dem Berliner Künstlerkreis um Werner Stötzer, Harald Metzkes, Lothar Böhme, Wolfgang Leber u. a. verbunden.
Beteiligung an Ausstellungen im In- und Ausland sowie Einzelausstellungen, u. a.:
1973 kleine galerie pankow, Berlin;
1979 Galerie am Prater, Berlin;
1985 Galerie im Turm, Berlin;
1989 studio bildende kunst, Berlin;1989;
1989 „P40“ – Ausstellung zum 40. Jahr der DDR – Plakate von 1945 bis zur Gegenwart
im Ausstellungszentrum am Fernsehturm 3. Bis 28.Oktober 1989, VBK der DDR, mit 17 Plakaten vertreten;
1990 Burg-Galerie, Halle;
1996 Konrad-Adenauer-Stiftung, Mainz;
Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus;
2007 Freie Arbeiten in Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof, Berlin: Drei vor Ort (mit Gudrun Kühne und Kerstin Seltmann);
2009 Schul- und Bethaus, Altlangsow, freie Zeichnung;
2010 Galerie im Turm, Berlin, Egmont-Schaefer-Preis für Zeichnung;
2012 Galerie Parterre, Berlin (zusammen mit Semir Alschausky);
2018 Galerie F92, Berlin, freie Arbeiten
2018 Herr Hegenbarth. Hegenbarth-Sammlung, Berlin „Überflogenes Weiß III“ – Handzeichnungen.
Auszeichnungen:
Wiederholte Auszeichnungen im jährlichen nationalen Wettbewerb „100 beste Plakate“ und „Schönste Bücher des Jahres“;
1964 Karlovy Vary, Filmplakat (Ehrendiplom);
1972 Ottawa, Filmplakat (Ehrendiplom);
1980 Paris, UNESCO-Plakatwettbewerb (Sonderpreis);
1983 Kunstpreis der DDR;
1987 New York, The Art Directors Club, Ausstellungsplakat (Ehrendiplom);
2010 Egmont-Schaefer-Preis für Zeichnung des Berliner Kabinett e.V.
Literatur:
Heinz Handschick – Handzeichen, mit Texten von Matthias Flügge und Barbara Martin.
Hrsg.: Perdita von Kraft. Ausstellung und Katalog Barbara Martin, Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus, 2001;
Heinz Handschick – Handzeichnungen, Galerie im Turm Berlin, Hrsg. Berliner Kabinett e.V. 2010,
Text: Volker Henze
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