Zum Inhalt springen
Horst HartmannHorst Hartmann
Foto: Bildmaterial Horst Hartmann
Horst HartmannHorst Hartmann
„Schreibmaschine Erika Studie, 1965, Schreibmaschinenwerk Erika, Dresden“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Elektronischer Tischrechner, 1964/65, Büromaschinenwerk Sömmerda“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Tischrechner mit Drucker, 1965, Büromaschinenwerk Sömmerda“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Kreuzstapelkanister, Horst Hartmann/Dieter von Amende, 1967/68, Kunststoff, VEB Preßwerk Tambach-Dietharz, Foto: Horst Hartmann/ Bildbearbeitung: Thomas Knoll“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Gummiradwalze, Entwicklungsmodell, Horst Hartmann/Dieter von Amende, 1966-69, Baumaschinenwerk Sondershausen“
Horst HartmannHorst Hartmann
„TV-Gerät mit drehbarem Bildschirm, 1969, Kombinat Radio und Fernsehen Radeberg“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Lautsprecher, 1969, Kombinat Radio und Fernsehen Radeberg“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Autorecorder KT 300, 1970, Sternradio Sonneberg“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Kreissäge, 1970, Elektrogerätewerk Spremberg“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Bügelpress-Automat, 1971, VEB Textilmaschinen Apolda“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Kunststoffsessel, Horst Hartmann/Roland Löffler/Dieter von Amende, 1972, Entwicklungsprojekt Stadt Chemnitz“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Bodenstaubsauger BS.08, 1972, VVB Elektrische Konsumgüter/ Elektroinstallation Oberlind“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Kinderspielgerät, Horst Hartmann/Roland Löffler/Wilfried Weiß, 1972-74, Projekt Stadt Chemnitz“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Radio tragbar, 1973, Stern-Radio Sonneberg“
Horst HartmannHorst Hartmann
"Schiffs-Chronometer, 1973, Uhrenfabrik Glashütte"
Horst HartmannHorst Hartmann
„Halogenlampe, 1974, Leuchtenfabrik Lengefeld“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Chronometer, 1975, Elektrogerätewerk Altenburg“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Kunststoffmöbel Behältnisse, Möbelsystem Studie, 1975, Kunststoffverarbeitung Schwedt“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Wasserspiel (Brunnen) Bezirkskrankenhaus, 1976, Projekt Kunst am Bau, Chemnitz“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Radio-Phono-Recorder-Kombination, 1976, Stern-Radio Sonneberg”
Horst HartmannHorst Hartmann
“Große Kunststoff-Spritzgießmaschine KuASY, Horst Hartmann/Kurt Boeser, 1975, Kunststoffmaschinenwerk Freital“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Handrührgerät, 1975, Elektrogeräte Suhl“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Großraumstaubsauger, 1975, Elektrogerätewerk Altenburg“
Horst HartmannHorst Hartmann
„REMA RX 80 tonica HiFi, 1979, REMA Stollberg, Titelblatt Zeitschrift „Jugend + Technik“ Heft 9/1988“
Horst HartmannHorst Hartmann
„REMA RX 80 TONICA Kombination, 1979, REMA Stollberg“
Horst HartmannHorst Hartmann
„Motorrad MZ 150, Horst Hartmann/Kurt Hösselbarth, 1982, Motorradwerk Zschopau”

Horst Hartmann (* 25.01.1939 Berlin– † 02.08.2024 Heidelberg)

1939 geboren in Berlin-Tempelhof
1945 – 1957 Schulabschlüsse in Augustusburg und Bautzen
1957 – 1960 Studium an der Ingenieuhochschule Mittweide mit Diplom
1960 – 1964 Designstudium
1964 – 1966 Tätigkeit als Designer im Gestaltungsatelier der Datenverarbeitungsund Büromaschinenindustrie Chemnitz
1966 – 1969 freiberuflich in Chemnitz als Designer Arbeiten für die Textilmaschinenindustrie, für das Elektrogerätekombinat, für Robotron u.a.
1969 Gründung des Designbüro „Atelier füt Gestalter“ mit weiteren Gestaltern in Chemnitz.
1973 das „Atelier für Gestaltung“ wird zur juristischen Person, dem „Kollegium Bildender Künstler“, umgewandelt und erhält den Status einer selbstverwalteten und eigenverantwortlichen Firma.
1973 geschlossene Arbeitsverträge (Rahmenverträge) wurden mit verschiedenen Kombinaten, Elektrohaushaltsgeräte, Kunststoffmaschinen, Fahrzeugbau, Rundfunkgeräte und öffentlichen Auftraggebern abgeschlossen. Die Grundlage für gesicherte Designaufgaben. Erste einschränkende Gesetze für freiberufliche Designer, veranlasst durch das AiF Berlin. Honorarordnung nach Ingenieurleistungen.
1978 – 1979 verschärfte Gesetze für selbständige Designer durch das AiF, Rahmenverträge mussten unverzüglich gekündigt werden, laufende Arbeiten wurden eingestellt, Designaufträge der Industrie konnten nur noch durch das AiF vermittelt werden. Die Betriebe wurden verpflichtet, eigene Designateliers zu schaffen, In den Bezirkshauptstädten schuf das AiF Aussenstellen für die Anleitung und Kontrolle der Designaktivitäten. das „Atelier für Gestaltung“, bzw. „Kollegium Bildender Künstler“ wurde durch das AiF ausgebremst und bekam kaum noch Designaufträge. Statt Maschinen und Elektrogeräte zu entwickeln, sollten Pflanzenübertöpfe aus Kunststoff sowie Kinderfederballschläger entwickelt werden.
1986 nach ergebnislosen Auseinandersetzungen mit dem AiF, des Ministerium für Kultur sowie weiterer Institutionen habe ich mit meine Familie einen Antrag auf Ausreise aus der DDR bei den örtlichen Behörden gestellt.
1989 im August erfolgte die Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR und die Übersiedlung in die BRD.
1990 Ausbildung zum Grafikdesigner bei Simens-Nixdorf Frankfurt
1991 – 1993 freie Mitarbeit bei Rottermann Design, Prodesign Stuttgart und Rothe Design Heidelberg
1994 Gründung eines eigenen Ateliers für Design, Kunst am Bau und Grafik in Heidelberg

Autor: Horst Hartmann

Zum Interview mit Horst Hartmann

____