Rudi Högner
1907 geboren in Pausa/Vogtland
1921–1924 Lehre zum Holzbildhauer in Zeulenroda und Meisterprüfung in Ilmenau
1924 bis 1932 Studium Architektur, Plastik und Gebrauchsgrafik an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden
1932–1933 Meisterschüler bei Theodor Arthur Wilde
1933 Entfernung von der Kunstakademie Dresden aus politischen Gründen, anschließend freiberufliche Tätigkeit als Architekt (Innenarchitektur) und Gebrauchsgrafiker
1939–1947 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft
ab 1948 Dozent und Assistent an der Akademie für Kunstgewerbe sowie freischaffend als Gebrauchsgrafiker, Architekt und Bildhauer an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
1950 Leiter der Abteilung Industrielle Formgestaltung der Hochschule für Bildende Künste Dresden
1953-1973 Dozent an die Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee
ab 1958 Leiter der Abteilung Formgestaltung,
1959 Professur
1964 Gastprofessor für Industrielle Formgestaltung an der damaligen Technische Hochschule Dresden
1972 wurde er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und 1973 auch an der Technischen Universität Dresden emeritiert. [1]
1995 gestorben in Dresden
Högner war maßgeblich an der Begründung und Aufbau des Industriedesigns in der DDR beteiligt. Er prägte die Ausbildung der ersten Generation industrieller Formgestalter in der DDR. Spezifisch dafür war die gestalterische Grundlagenausbildung, die für die Designausbildung an ostdeutschen Hochschulen typisch wurde.
1 Johannes Uhlmann: Kunst des Elementaren. Högnersche Grundlehre des visuell-ästhetischen Gestaltens im Produktdesign. University Press, Dresden 1995
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